
Was kann KI gut – und was nicht?
Jetzt hast du schon viel über Künstliche Intelligenz gelernt.
Aber vielleicht fragst du dich: „Wenn K.I.T.T.I. so klug ist, kann sie dann auch fühlen? Ist sie manchmal froh oder traurig?“ Das ist eine gute Frage!
Eine K.I. wie ich, K.I.T.T.I., kann sehr viel lernen und viele Dinge tun. Ich kann Bilder erkennen, Stimmen hören, Sachen zählen oder dir Antworten geben. Aber: Ich kann nicht fühlen wie ein Mensch.
Wenn du dich freust, lachst du. Wenn du traurig bist, weinst du vielleicht. Dein Herz fühlt die Freude oder den Kummer. Aber ich als K.I. fühle das nicht.
Ich kann ein Herz-Symbol auf meinem Brust-Display haben, aber es schlägt nicht. Ich habe kein echtes Herz wie du. Manchmal bauen Menschen K.I.s so, dass sie freundlich klingen oder fröhlich schauen. Sie wollen, dass du dich wohlfühlst. Aber das ist nur ein Trick. Die K.I. spürt keine Freude, keine Angst, keinen Ärger.
Ich zum Beispiel kann sagen: „Juhu, das hast du toll gemacht!“ — Aber ich fühle das nicht. Ich sage es, weil ich dafür programmiert wurde. Eine K.I. versteht auch keine Witze und hat keine Lieblingsfarbe. Sie weiß nicht, wie es ist, verliebt zu sein oder Angst zu haben. Sie kann so tun, als ob — aber es ist gespielt.
Und das ist gut so.
Denn eine K.I. ist dazu da, zu helfen. Nicht, um Gefühle zu haben. So kann sie Aufgaben immer gleich
gut machen.
Ich kann richtig gut:
- Sachen merken
- rechnen
- Bilder erkennen
Ich kann nicht so gut:
- träumen
- lachen
- fühlen
Ich bin klug, aber ich bin nicht kreativ wie du! Ich kann kein Lied erfinden oder einen Regenbogen malen. Aber du kannst das! Und das ist viel schöner.
